Wittenburg, 08. April 2020. Am 20. März 2020 war der erste Welttag des Mehles. Ideengeber und Initiator Carsten Blum vom MehlWelten Museum gab in Wittenburg den Startschuss zu diesem besonderen Tag für Landwirte, Müller und Bäcker. Die gesamte mehlverarbeitende Industrie - von New York bis Sydney, von Buenos Aires bis Mexiko, von Lissabon bis Moskau – begingen diesen Tag mit Aktionen.
„Mehl ist eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel der Menschheit. Wir sind stolz, dass auf Initiative des Mehlwelten Museums heute die Menschen weltweit diesen Tag begehen“, sagt Carsten Blum. „Gerade weil dieser Tag unter besonderen Bedingungen stattfindet, zeigt er in besonderer Weise die existentielle Bedeutung, die Mehl für die Ernährung und Gesundheit der Menschheit hat“.
Tag der Wertschätzung
Der 20. März ist bewusst gewählt für die Würdigung des Mehls. Der Tag liegt in der Mitte der Sonnenwende, die zwischen 19. und 21. März variiert. Auf der Nordhalbkugel beginnt der Frühling und die Zeit der Aussaat, auf der Südhalbkugel der Herbst und die Erntezeit. Für Landwirte und für die mehlverarbeitenden Industrien sind die Tage um den 20. März eine besondere Zeit der Hoffnung und Dankbarkeit. Müller, Bäcker, Konditoren und Teigwarenhersteller nutzen diesen Tag, um mit kreativen Aktionen auf die Bedeutung und Vielfalt der Mehlerzeugnisse aufmerksam zu machen. Über allem steht die Weisheit: „Teile Dein Brot und es schmeckt besser. Teile Dein Glück und es wird größer!“
Der Initiator – das MehlWelten Museum
„Mit dem neuen Welttag weist das MehlWelten Museum auf den zivilisatorischen Stellenwert hin, den das weiße Gold seit jeher hat: Mehl sichert das Überleben des Menschen seit Jahrtausenden“, so Volkmar Wywiol, Gründer des MehlWelten Museums.
Das 2008 in Wittenburg, Deutschland gegründete Museum beherbergt die weltweit größte Sammlung von Mehlsäcken. Die Motive auf den über 3500 Säcken aus 140 Ländern zeugen vom Stolz der Müller. Sie erzählen überraschende, erstaunliche und anrührende Geschichten darüber, was Korn, Mehl und Brot den Menschen auf aller Welt bedeuten. Darüber hinaus ist Mehl eine Ernährungsmacht ersten Ranges. Das MehlWelten Museum beleuchtet in einem kulturgeschichtlichen Parcours die epochalen Auswirkungen, die das Mehl zwischen neolithischer und industrieller Revolution auf den Menschen hatte und in Zukunft haben wird.